Viele Komponenten wie Türen, Fenster oder Heizkörper werden heutzutage über spezialisierte Second-Hand-Plattformen angeboten. Diese Bauelemente stammen aus Abbruchhäusern oder Modernisierungen und sind oft noch voll funktionstüchtig. Durch Wiederverwendung verlängert sich ihr Lebenszyklus erheblich, während man gleichzeitig klassische Baustile oder besondere Details ins eigene Zuhause holen kann. Die Beschaffung von gebrauchten Elementen trägt zudem maßgeblich dazu bei, CO₂-Emissionen durch neu produzierte Bauteile zu verringern.
Altglas findet in Form von recyceltem Isolierglas oder Designobjekten einen neuen Platz im renovierten Zuhause. Moderne Produktionsmethoden ermöglichen es, alte Fenster oder Flaschen zu hochwertigen Glaselementen weiterzuverarbeiten. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Energie, die bei der Glasgewinnung ursprünglich aufgewendet wurde, bleibt länger im Umlauf. Isolierverglasungen aus Recyclingglas bieten darüber hinaus ähnliche Wärmedämmwerte wie konventionell hergestellte Produkte.
Ziegelsteine, Betonreste oder Dachziegel müssen nicht zwangsläufig entsorgt werden, sondern eignen sich hervorragend für neue Projekte im Haus oder Garten. Das sogenannte Upcycling verwandelt diese Baustellenabfälle in kreativen Prozessen zu Möbeln, Terrassenbelägen oder Gartenmauern. So reduziert sich nicht nur der Abfallberg, sondern es entstehen auch einzigartige, individuelle Gestaltungselemente, die aus der Masse hervorstechen und nachhaltige Prinzipien anschaulich ins moderne Wohnen einbringen.